Die Drittel-Regel

Die Drittel-Regel ist eine starke Vereinfachung des Goldenen Schnitts, da man beim Fotografieren üblicherweise nicht den Taschenrechner zur Hand nimmt um zu kontrollieren ob ein Motiv im Goldenen Schnitt ausgerichtet ist, kann man zu dieser vereinfachten Methode greifen um Motive passend zu platzieren bzw den Hintergrund einzuteilen.

Vergleich Goldener Schnitt (grün) - Drittel-Regel (rot)

Um diese Regel anzuwenden muss man sich entweder ein 3×3 Raster vorstellen oder wenn am Fotoapparat vorhanden das Raster einblenden und das Motiv an einem der sich ergebenden (fiktiven) Schnittpunkte platzieren. Manche Motive wirken sogar noch intensiver, wenn man sie stärker in Richtung Bilddrittelung ausrichtet.

hier findet ihr meine Beispiele dazu

Der goldene Schnitt

Ein Motiv, das mitten im Zentrum eines Fotos positioniert ist, erscheint uns meistens zu statisch und langweilig. Eine der wichtigsten bildgestalterischen Regeln bei der Positionierung des Motivs ist daher der „Goldenen Schnitt“.

Der goldene Schnitt ist eine geometrische Teilung einer Strecke bzw Fläche oder Form, die Menschen schon seit jeher als angehnem und harmonisch empfinden. Seit geraumer Zeit setzen sich Künstler, Mathematiker und Architekten damit auseinander. Große Meister wie Albrecht Dürer oder Leonardo Da Vinci führten dieses Prinzip zur Vollendung.

In eine mathematisch Formel gepresst errechnet sich der Goldene Schnitt so: a : b = b : (a + b)
Der kleinere Teil verhält sich zum größeren wie der größere Teil zum Ganzen.